Die Kategorie MCMR von Europcar gehört zu den kleinsten Mietwagenklassen überhaupt. Hierzu gehören ausschließlich kleine Autos, die aber durchaus echte Klassiker sein können. Wer kennt denn nicht den fast weltberühmtem Fiat 500? Viel Luxus und Komfort kannst du bei den Handschalter Autos nicht erwarten, aber eine Klimaanlage ist dir garantiert und Freisprecheinrichtung ist ebenso mit an Bord.
Kategorie MCMR bei Europcar
Europcar MCMR Flotte
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Fiat 500 1.0 Mild-Hybrid
Der Fiat 500 gilt als einer der beliebtesten Kleinwagen und ist bei vielen Autovermietern in ganz Europa in der Fahrzeugflotte eingruppiert.
Bis vor wenigen Jahren war der Fiat 500 noch mit insgesamt drei verschiedenen Antriebsvarianten ab Werk erhältlich. Zwischenzeitlich wird das Auto mit nur noch genau einer Antriebsvariante, einem 1,0-Liter Dreizylinder Benzinmotor mit Mild-Hybrid-Technologie, ausgeliefert. Der kleine Antrieb liefert rund 70 PS und ein Drehmoment von 92 Nm. Eine Beschleunigung, wie ein Sportwagen ist mit dem Motor natürlich nicht möglich, aber dennoch schafft es der kleine Flitzer von 0 auf 100 km/h in rund 13,8 Sekunden. Der Verbrauch pendelt sich bei knapp über 5 Litern je nach Fahrweise ein.
Seine Stärken spielt der Fiat 500 Hybrid vor allem im Stadtverkehr aus. Die kleinen und kompakten Abmessungen sind ideale Voraussetzungen für viel Verkehr und enge Parkplätze. Beliebt ist er auch bei einigen Autovermietungen im europäischen Ausland. Wer ihn dort auf weniger gut ausgebauten Straßen gefahren hat, wird schnell bemerken, dass das Zusammenspiel aus direktem Lenkgefühl und dem kurzen Radstand auf holprigem Untergrund sehr zu wünschen übriglässt. Die Lenkung wirkt unter diesen Bedingungen weniger präzise, was sich vor allem im Fahrgefühl deutlich bemerkbar macht. Als Mietwagen und für den meist recht günstigen Preis zur Miete aber vollkommen akzeptabel.
Im Innenraum ist der Fiat in erster Linie für das Retro-Design bekannt. Die Verarbeitungsqualität ist solide, die Materialien sind aber keinesfalls auf dem Niveau wie eines Premium-Konkurrenten. Im aktuellen Modell sind die meisten Anzeigen bereits vollständig digital, wie beispielsweise die Anzeige der Geschwindigkeit oder auch Drehzahl. Mittig und oberhalb der Klimabedienelemente ist ein 7-Zoll Infotainmentsystem installiert, welches auch die Verbindung mit dem Smartphone zum Musikhören oder Telefonieren erlaubt.
Was im Fiat 500 gänzlich fehlt sind Sicherheitssysteme, wie beispielsweise ein Abstandswarner, Toterwinkel- oder auch Spurhalteassistent. Natürlich muss vom Hersteller immer abgewogen werden, ob eine solche Ausstattung bei einem Kleinwagen, der überwiegend für kurze Strecken genutzt wird, tatsächlich notwendig ist. Dennoch könnte Fiat in Zukunft in diesem Bereich etwas großzügiger sein und höhere Standards setzen.
Hyundai i10
Neben dem Fiat 500 ist auch der Hyundai i10 in der Europcar MCMR-Kategorie eingruppiert. Unser Ansicht nach bietet der i10 deutlich mehr, als der italienische Konkurrent.
Bereits bei den Motorvarianten bietet Hyundai drei verschiedene Leistungsklassen an, welche von 67 bis 100 PS in Spitze reichen. Die kleinste Variante ist im Grunde genommen völlig ausreichend und liefert ähnlich wie der Fiat ein maximales Drehmoment von 96 Nm. Ebenso erhältlich ist ein 1,0-Liter Turbobenziner mit 100 PS und 172 Nm. Hyundai bietet im Kleinwagensegment weiterhin verschiedene Antriebsvarianten an, was den unterschiedlichen Bedürfnissen der Kunden durchaus gerecht wird.
Spitzenwerte bei der Beschleunigung sind im i10 selbstverständlich auch nicht zu erwarten, kein Wunder also, dass in unserem Test von 0 auf 100 km/h deutlich mehr als 10 Sekunden benötigt werden. Der Dreizylindermotor ist dann auch deutlich hörbar. Der Verbrauch liegt zwischen 5 und 6 Litern je nach Fahrweise.
Trotz seiner kompakten Außenmaße von etwa 3,67 Metern Länge und 1,68 Metern Breite überrascht der Koreaner mit einem großzügigen Platzangebot. Sowohl auf den vorderen als auch auf den hinteren Sitzen finden selbst großgewachsene Personen bequem Platz.
Besonders deutlich wird der Unterschied zum Fiat 500, wenn es um Assistenzsysteme geht. Während im Fiat kein einziges System verbaut ist, kann der Hyundai i10 bereits mit einigen Standards aufwarten. So gehört beispielsweise ein aktiver Spurhalteassistent, Fernlichtassistent oder ein Front-Kollisionswarner bereits zur Serienausstattung. Zum Kollisionswarner gehört sogar eine vollautomatische Fußgängererkennung, sodass der Hyundai im Ernstfall sogar eigenständig eine Notbremsung auslösen kann.
Wer im Hyundai i10 Platz nimmt wird aufgrund der soliden Verarbeitungsqualität schnell einen positiven Eindruck gewinnen, insbesondere in den höherwertigen Ausstattungslinien wie Prime oder N-Line. Hier sind nicht nur die Materialien hochwertiger, sondern auch die Ausstattung umfangreicher. Ein zentrales Highlight ist das 8-Zoll-Infotainmentsystem, das sowohl den Android Auto als auch Apple CarPlay unterstützt. In der Prime-Version kommen zusätzliche Komfortfunktionen wie eine Klimaautomatik, beheizbare Sitze und ein beheizbares Lenkrad hinzu.